30.03.2023 - 6.2 Planung Kreisverkehr Doberaner Straße / Schwarz...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.2
- Sitzung:
-
Sitzung des Bauausschusses
- Gremium:
- Bauausschuss
- Datum:
- Do., 30.03.2023
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Verwaltung
- Federführend:
- Bauamt
- Bearbeiter:
- Stefan Westermeier
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Westermeier erläutert den vorliegenden Vorentwurf für die Errichtung eines Kreisverkehrs am Knoten Doberaner Straße / Schwarzer Weg.
Ausgehend von der aktuellen Situation/Sachlage werden die Ideen und Ziele der Planung deutlich gemacht
Optimale Anbindung des geplanten Auffangparkplatzes
Erhöhung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer
Reduzierung der Geschwindigkeit + der Schallemissionen
Schaffung einer sicheren Anbindung für den Parkplatz Friedhof + Wirtschaftshof
Gestalterische Aufwertung des Ortseinganges
Um den Bau eines Kreisels möglich zu machen ist Grunderwerb von der Firma Nottorf zu tätigen. Hierzu gab es bereits positiv verlaufene Vorgespräche.
Um am südwestl. angrenzenden Bereich (Privatgrundstück) eventuell eine Bushaltestelle zu etablieren, hat die Verwaltung das Interesse an einem Flächenerwerb bekundet. Die Antwort steht noch aus.
Wie Herr Heide zu TOP 6.1 bereits mitgeteilt hat, wird die zweite Ausfahrt zur Doberaner Straße von Seiten des Straßenverkehrsamtes abgelehnt. Die voraussichtlichen Baukosten betragen ca. 650.000 Euro und die Planungskosten ca. 70.000 Euro.
Die Konkretisierung der Planung ist für das Jahr 2023 und der Bau für das Jahr 2024 vorgesehen, sofern der Ausschuss zustimmt.
Sollte die Idee der Verwaltung auf Zustimmung bei den städtischen Gremien stoßen ist die Implementierung in die Änderung des B-Planes erforderlich.
Herr Behrens fragt, ob ein Versetzen des Ortseingangsschildes möglich wäre.
Frau Westphal teilt mit, dass die Absenkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit nicht zwingend etwas mit der Positionierung des Ortseingangsschildes zu tun hat, da nicht davon auszugehen ist, dass durch den Kreisel einer Versetzung zugestimmt würde.
Für die Etablierung eines Kreisverkehrs ist die Fällung von 2-3 Alleebäumen erforderlich.
Herr Menzel äußert Bedenken in Hinblick auf die Breite des vorhandenen Geh- und Radweges bei gleichzeitig steigender Frequentierung des Bereiches. Frau Westphal erinnert an früheren Ideen eine Fußwegeverbindung vom PP Friedhof hinter dem ZVK Gelände zu schaffen. Diese Planungen könnten wieder fokussiert werden.
Herr Koopmann bittet die Verwaltung zu prüfen, ob Fördermittel für die Kreisverkehr eingeworben werden können.
Die Ausschussmitglieder sind einstimmig der Meinung, dass die Idee eines Kreisverkehrs weiter verfolgt und die Planungen vorangetrieben werden sollten.
Beschluss:
1. Der Hauptausschuss der Stadt Ostseebad Kühlungsborn stimmt auf Grundlage der vorgestellten Vorplanung grundsätzlich der Errichtung eines Kreisverkehrs in der Doberaner Straße / Schwarzer Weg zu.
2. Die Verwaltung wird beauftragt die weiterführenden Planungen zu beauftragen und den Kreisverkehr in den parallel laufenden Planungen des Bebauungsplanes Nr. 24 und der Planung des Auffangparkplatzes sowie des Touristischen Empfangsgebäudes zu berücksichtigen.