25.01.2024 - 6.2 Erneuerung Behindertenbadesteg West nach Sturms...

Herr Kahl erläutert wie folgt:

Auf Grund der Sturmereignisse im IV. Quartal 2023 wird die umfassende Erneuerung des Behindertenbadesteges West erforderlich.

 

In Vorbereitung der Planungsabfrage wurde die bestehende Konstruktion mit diversen Beteiligten (Planungsbüro, Bauhof, Strandbewirtschaftung) auf ihre Tauglichkeit und Zweckmäßigkeit erörtert. Dies geschah insbesondere vor dem Hintergrund der augenscheinlich deutlich höheren Reparaturanfälligkeit im Vergleich zum Badesteg Ost.

Im Ergebnis der Abstimmungen stellt die Verwaltung eine geänderte Konstruktion des Badesteges zur Diskussion, die vor allem durch folgende Veränderungen gekennzeichnet

ist:

•             Verkürzung des Steges im Wasser
•             Verlängerung des Steges bis an die Promenade
•             Verlagerung der Durchfahrt Richtung Süden zur Düne
•             Änderung der Durchfahrt in eine Überfahrt (Verbreiterung der Rampen)
•             Pfähle und Tragkonstruktion in Metall, Belag in Holz

 

Variante 2 beinhaltet eine Verlagerung des Steges an das westliche Buhnenfeld.

Variante 3 greift den vorhandenen Standort wieder auf.

 

Bei einer mögliche Verlagerung des Steges an das westliche Buhnenfeld

ist davon auszugehen, dass die Umverlegung des Badesteges auf Grund des erforderlichen Genehmigungsverfahrens nicht bis zum Sommer dieses Jahres umgesetzt werden kann. Zudem ist bei dieser Variante von höheren Investitionskosten auszugehen. Ungeachtet dessen verspricht eine geänderte Konstruktion des Badesteges geringere Folgekosten auf Grund der geringeren Reparaturanfälligkeit. Zudem werden Einsparungen in der Strandbewirtschaftung durch kürzere Fahrwege erzielt.

Auf Grundlage der Darlegungen zu den Planungsvarianten mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen wird eine Abwägung erforderlich. Diese Abwägung soll vorzugsweise auf der Empfehlung des Bauausschusses basieren, um den schnellstmöglichen Planungsstart einer der vorliegenden Varianten sicherstellen zu können.

 

Frau Westphal erklärt, dass in diesem Jahr ein Provisorium errichtet wird.

Es wird angeregt, dass entlang des Steges im Wasser ein Geländer angedacht werden sollte.

Herr Sorge fragt an, ob an mehr Stellen Behindertenzugänge errichtet werden könnten.

Frau Westphal teilt mit, dass Kühlungsborn im Vergleich zu anderen Ostseebäder mit zwei Behindertenbadesteges gut ausgestattet ist.

Herr Zacher regt an, ob die LEADER-Förderung in Anspruch genommen werden könnte.

Frau Westphal teilte mit, dass der vorhandene Steg bereits gefördert wurde.

Die Ausschussmitglieder stimmen der von der Verwaltung vorgeschlagenen Vorgehensweise zu.

Es werden im Rahmen der weiteren Vertiefung der Planungen für beide Varianten noch einmal intensiv Vor- und Nachteile abgewogen.

 

Beschluss:

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen	Nein-Stimmen	Enthaltungen
0	0	0