01.06.2016 - 4 Vorstellung des Konzeptes zur Errichtung einer ...

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Wortprotokoll

Die Vorsitzende erteilt Frau Ballhausen das Wort. Frau Ballhausen stellt sich und dann die zwei Kindertagesstätten, die bereits in ihrer Trägerschaft sind, vor. Eine Einrichtung ist in Sanitz mit 75 Kindern (10 Erzieher) und eine befindet sich in Selpin mit derzeit 23 Kindern (4 Erzieher). Die Einrichtungen sind religionspädagogisch ausgerichtet. Ein Großteil der Arbeit mit den Kindern erfolgt in Form von Projekten. Die Zusammenarbeit mit den Eltern und auch Arbeit in der Einrichtung durch die Eltern ist ganz wichtig. Für eine Kindertageseinrichtung in Kühlungsborn kann nicht alles von den bereits bestehenden Einrichtungen übernommen werden. Es müsste beispielsweise bei den Öffnungszeiten auf die Bedürfnisse der Eltern hier in Kühlungsborn eingegangen werden. So wäre grundsätzlich eine Betreuung nach 18.00 Uhr und auch am Samstag denkbar. Auf Nachfrage von Herrn von Jutrzenka teilte Frau Ballhausen mit, dass die Entgelte, die auf Eltern und Gemeinde zukommen würden, etwa in dem Bereich der anderen Träger sein würden, da über die Entgelte von Einrichtungen in privater Trägerschaft genauso verhandelt wird wie bei denen in freier Trägerschaft.

Frau Lohse erkundigte sich nach der hier in Kühlungsborn angedachten Größe der Einrichtung. Die soll für 45 Kinder im Alter von 1-6 Jahren sein. Es wäre auch möglich, später einen Hort anzugliedern, dies ist aber erst einmal nicht geplant.

Herr Lahser merkte an, dass man gerade in Bezug auf Sonderöffnungszeiten die Finanzierungsmöglichkeiten bedenken muss. Darüber hinaus ist aus Sicht der Stadtverwaltung – nach Gesprächen mit dem Landkreis, den Trägern der hier im Ort ansässigen Kindertagesstätten und den Leiterinnen dieser Einrichtungen – zwar ein Bedarf an weiteren Kapazitäten im Krippen- und Kitabereich gegeben, nicht jedoch in der Höhe, dass ein Bau einer weiteren Einrichtung notwendig wäre. Es sollte bedacht werden, dass im Falle eines Rückganges der Kinderzahlen alle Kitas nicht von genug Kindern besucht werden und die Einrichtungen dann nicht mehr wirtschaftlich sind.

Es soll – im Rahmen einer Sitzung des Sozialausschusses – noch einmal das Gespräch mit den Trägern und Leiterinnen in Bezug auf die Öffnung der Kitas nach 18.00 Uhr und am Samstag gesucht werden.

Im Zusammenhang mit diesem TOP wurde auch die Problematik im Hort nach den diesjährigen Sommerferien angesprochen. Frau Wallat, Leiterin der DRK-Kita „Uns´ Ostseekinner“ und als Zuschauerin anwesend erläuterte, dass nach dem derzeitigen Stand mehr Schüler den Hort besuchen wollen als ihn verlassen. Somit ist die Höchstzahl von 175 Kindern im Hort voraussichtlich erschöpft. Im Moment werden die Kinder, die ab September in den Hort möchten bis zum 10. Juni erfasst, so dass dann genauere Zahlen genannt werden können.