25.01.2023 - 5 Spielgeräte AWO Kita "Bummi" - Gäste: Frau Polz...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Sitzung:
-
Sitzung des Sozialausschusses
- Gremium:
- Sozialausschuss
- Datum:
- Mi., 25.01.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Träder ist nicht anwesend.
Frau Polz und Frau Busch stellen sich vor. In ihrer Vorstellung weist Frau Polz darauf hin, dass die Beschaffung von Spielgeräten in ihre Zuständigkeit fällt. Aktuell gehe es darum, neue Spielgeräte für die Kita „Bummi“ anzuschaffen. Die Spielgeräte werden jährlich seitens eines Sachverständigen geprüft. In 2021 fand ein Wechsel des Sachverständigen statt. Nun sei Herr Wiederhöft mit der Begutachtung der Spielgeräte betraut. Die bisherigen Spielgeräte bestanden hauptsächlich aus Holz. Durch die Einwirkung der Witterungsverhältnisse war die Verkehrssicherheit der Spielgeräte auf dem Außengelände der Kita nicht mehr gewährleistet. Zunächst war beabsichtigt, dass der Hausmeister, welcher gelernter Tischler ist, die Spielgeräte in Stand setzt. Im Dezember 2021 wurde der Kita mitgeteilt, dass die Spielgeräte aufgrund der festgestellten Mängel abgebaut werden müssen. Dem Träger entstanden für den Abbau Kosten i. H. v. 5.200,00 EUR. Im März 2022 wurden Angebote für eine Neuanschaffung eingeholt. Die Angebotssumme lag bei 65.000,00 EUR. Im April / Mai 2022 wandte sich der Träger mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an die Stadtvertretung sowie die Stadt selbst. Es fand ein Vor-Ort-Termin statt. Frau Zielinski und Herr Kahl nahmen an dem Termin teil. Es wurde sich darauf verständigt, dass sich die AWO zunächst eigenständig um finanzielle Mittel bemüht. Auch anderenorts wurden finanzielle Unterstützung gesucht. Auch bei der OSPA wurde das Vorhaben geschildert. Hier wurde eine Aktion initiiert. Das Ergebnis der Spendeninitiative belief sich auf: 12.205,00 EUR. Die AWO bezuschusste das Vorhaben mit 3.000,00 EUR, so dass insgesamt 15.000,00 EUR verausgabt werden können. Hiervon konnten zwei Spielgeräte bestellt werden. Das dritte geplante Spielgerät wird in die nächste Entgeltverhandlung eingebracht.
Laut Richtlinie des Landkreises dürfen Investitionskosten i. H. v. 35,00 EUR pro Jahr / Kind in die Entgeltverhandlungen eingebracht werden. U. a. für Spielgeräte sind es lediglich 18,00 EUR / Kind.
Frau Busch informiert über den Ablauf und das Ergebnis des Spendenprojekts der OSPA. Der Laternenumzug brachte ca. 1.000,00 EUR ein. Geplant ist auf dem Kitagelände noch eine Rollerstrecke. Der Fußballplatz soll ebenfalls erneuert werden.
Frau Eichler erfragt, wie viele Spielgeräte abgebaut werden mussten.
Frau Busch teilt mit, dass der gesamte Spielberg abgebaut / abgetragen werden musste.
Frau Eichler informiert darüber, dass der Antrag auf finanzielle Unterstützung seitens der Stadt abgelehnt wurde und erörtert die Gründe.
Frau Zielinski ergänzt, dass die Stadt ohnehin Kostenträger der Gemeindepauschale (von zurzeit 179,36 EUR / mtl pro Kind) sei. Bei den jährlichen Entgeltverhandlungen bringen die Träger Investitionskosten mit ein. Dies würde zu einer doppelten Finanzierung seitens der Stadt führen.
Herr Bartelmann fragt nach dem jährlichen Kostenrahmen der AWO für Ersatzbeschaffungen. Frau Polz antwortet hierauf, dass 2.000,00 EUR für Ersatzbeschaffungen / Jahr und Kita seitens der AWO vorgegeben sind.
Derzeit werden 110 Kinder in der Kita „Bummi“ betreut.
Frau Polz regt an, den Mietpreis von derzeit 4,50 qm² zu erhöhen.
Frau Schmidt erfragt die Summe, welche noch benötigt wird, um Spielgeräte anzuschaffen.
Frau Polz beziffert die Summe mit 8.000,00 EUR.
Frau Hülsmann erfragt, ob es ähnliche Problematiken in anderen Kitas gibt.
Frau Zielinski antwortet, dass keine derartigen Probleme der Stadt bekannt sind. Auch in den Quartalsgesprächen mit den Kitas sei dieses Thema, mit Ausnahme der Kita „Bummi“, bislang nicht aufgekommen.
Frau Zielinski stellt klar, dass jeder Träger selbst entscheidet, welcher Sachverständige mit der Überprüfung beauftragt wird. Die Stadt habe hierauf keinen Einfluss.
Herr Zacher verdeutlicht, dass seitens der Stadtvertretung eine zeitnahe Instandsetzung erwartet wird und plädiert dafür, dass eine Mieterhöhung seitens der Stadt geprüft werden soll. Zudem soll der Landkreis um Stellungnahme gebeten werden, welche Folgen eine Mieterhöhung unter Umständen zur Folge haben könnte.
Frau Eichler regt an, die Finanzierung des noch ausstehenden Spielgeräts bei der Stadt zu beantragen.
Frau Polz gibt auf Nachfrage an, dass sich die Anschaffung der Spielgeräte über drei Jahre erstrecken könnte. Herr Zacher ist der Auffassung, dass der angegebene Zeitraum inakzeptabel ist. Ein möglicher Kredit der Stadt soll geprüft werden. Das Ergebnis der Prüfung soll der AWO mitgeteilt werden.
Frau Schmidt regt an, die Träger der Kitas in regelmäßigen Abständen zu den Ausschusssitzungen einzuladen.