20.01.2022 - 6.2 Straßenausbau 0nkel-Bräsig-Weg Vorstellung der ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Heide vom Planungsbüro Merkel Ing.consult erläutert die geplante Straßenbaumaßnahme im Onkel-Bräsig-Weg.

Es handelt sich um eine Maßnahme auf 150m. In diesem Bereich befindet sich ein verrohrter Graben sowie diverse Versorgungsleitungen. Derzeit ist der Straßenkörper 3m breit und in Betonbauweise errichtet. Das Straßengrundstück ist 5,60m breit. Es wird ein Ankauf von Grundstücksfläche erforderlich. Die Planung sieht vor eine Fahrbahnbreite von 4,50m zu erreichen und die Begegnung von PKW/Fahrradfahrer zu ermöglichen.

Es wurden zwei Ausbauvarianten erarbeitet.

  1. Variante:

Es ist ein in der Mitte liegender Muldenstein vorgesehen. Die Straßeneinmündungen würden dabei in Asphaltbaumweise errichtet und der weitere Straßenverlauf in Pflaster. Weiterhin ist eine Einbahnstraßenregelung aus südl. Richtung geplant.

Durch den Muldenstein hat der Straßenbereich eine gewisse Speicherfunktion für Regenwasser, welches im Verlauf in die vorhandene Einleitstellen abgeleitet würde.

  1. Variante:

Es ist eine Asphaltbauweise mit einseitigem Gefälle vorgesehen. Ein Vorteil wäre die zügige Bauzeit bei einheitlicher Fahrbahnbefestigung im gesamten Bereich.

 

Preislich macht die Bauweise kaum einen Unterschied.

190.000 Euro Pflasterbauweise / 180.000 Euro Asphaltbauweise

In beiden Varianten ist geplant, die Straßenbeleuchtung zu ergänzen.

Um die Straßenbreite von 4,50m zu erreichen ist die Fällung von 4-5 Weiden und Birken erforderlich.

 

Herr Sorge gibt zu Bedenken, dass bei Baumaßnahmen immer auch die älteren Bürger mit bedacht werden sollten, die sich mit Rollstuhl und Rollator fortbewegen. Außerdem sollten Leerrohre mitverlegt werden, um den Glasfaserausbau zu ermöglichen.

 

Herr Heide informiert darüber, dass aufgrund der beengten Grundstücksverhältnisse die Herstellung eines Gehweges nicht möglich ist.

Frau Jacob erkundigt sich, ob sich die zu wählende Bauweise auf die Lärmsituation auswirkt.

Herr Heide erklärt, dass die Werte sich nicht unterscheiden. Es stellt sich aber oft so dar, dass subjektiv der Eindruck entstehen kann, dass bei Pflasterbauweise die Lärmimmission/Fahrgeräusche lauter wirken.

Herr Grohmann teilt mit, dass die Zuwegungen zu den Wohnblocks umgestaltet werden sollen, daher bittet er um Abstimmung zu den geplanten Absenkbereichen.

Herr Westermeier und Herr Heide nehmen diese Bitte zur Kenntnis.

Herr Heide erklärt, dass für eine Trennung Straßenbereich und Gehweg Breiten von 3,55m + 1,50m erforderlich wären. Diese Möglichkeit ist vor Ort nicht gegeben.

 

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Beschluss:

 

Der Hauptausschuss der Stadt Ostseebad Kühlungsborn stimmt

  1. der vorgestellten Entwurfsplanung (in Pflasterbauweise)
  2. der Einleitung und Art der Vergabe im Wege einer öffentlichen Ausschreibung zu und
  3. beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

7

0

2