04.11.2015 - 11 Beschlussvorlage der Fraktionen CDU/SPD/Ziesig/...

Herr Knut Wiek (Gast) erläutert die Beschlussvorlage und weist daraufhin, dass einige Punkte wie z.B. die gemeinsame Zufahrt über die Poststraße oder die Parkplatzsituation zu klären sind.

Weiterhin wäre die Umsetzung des Vorhabens nicht möglich, da viele Festsetzungen des Bebauungsplanes dem entgegenstehen.

Herr Stange meint hierzu, dass dies eine reine Gefälligkeitsplanung sei und empfiehlt erst den Abriss und dann eine Wettbewerbsausschreibung vorzunehmen.

Frau Westphal erklärt, dass die Äußerung von Herrn Knut Wiek hinsichtlich der abweichenden Festsetzungen des Bebauungsplanes zum Vorhaben nicht richtig sei.  Die Festsetzungen des Bebauungsplanes stimmen mit der Ausschreibung überein.

Beschluss:

Die Stadtvertreterversammlung der Stadt Ostseebad Kühlungsborn beschließt:

1.       die Aufstellung der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr.16 „Baltic Park“ der Stadt Ostseebad Kühlungsborn.

2.       Das Planungsziel besteht in der Wiederbelebung der Parkbereiche, der Anpassung von Wegeführungen, Baugrenzen, Parkplatzbereiche und Freiflächen unter dem Blickwinkel Sicherheit/ Immission/ Funktion und Eigentum. Die gemeinsame Zufahrt für das Haus Meeresblick, Meeresschwimmhalle und Baltic und deren Einbindung in die Poststraße ist nicht für den zu erwartenden gemeinsamen Verkehr ausgelegt. Die zu erwartende Lärm-Immission soll abschließend geklärt werden um spätere Konflikte auszuschließen. Die chaotische Parkplatzsituation im südöstlichen Bereich soll zu Gunsten des Parks klargestellt geregelt werden. Südlich des MSH/Hotel-Bereich sind ausreichende Möglichkeiten für 180 PKW-Stellplätze vorzusehen. Der Weg an der nord-östlichen Grundstücksgrenze ist als Fußweg auszuweisen. Die Wegeführungen und Zufahrten am Baltic sin der angestrebten Hotelsituation anzupassen. Das Rondell an der nordwestlichen Ecke ist vom privaten in den öffentlichen Bereich so zu verschieben bzw. zu entfallen  um zwei wichtige Bäume des Parkes zu erhalten. Die Flächen nördlich und östlich der Villa Baltic und MSH sind von „öffentlichen“ Grün in „privates“ Grün umzuwidmen, um die Planziele des B-Planes erreichen zu können. Die Zufahrten zum Baltic sind den funktionalen Erfordernissen eines Hotels anzupassen. Eine Verbindung zwischen MSH und Baltic sollte optional möglich sein. Das Baufeld für die zukünftige MSH sollte den alten MSH Baukörper einschließen und auch ein Verschieben des Baukörpers nach Westen zulassen. Kleinere Überschreitungen der Festlegungen sollten aus funktionellen und gestalterischen Gründen möglich sein.

3. Gebietsabgrenzung: Der Geltungsbereich der 1. Änderung umfasst die Sondergebiete SO1 Appartementhaus Meeresblick, SO2 Meerwasserschwimmhalle/Hotel/Villa Baltic/Parkbereich, SO 4

Mit der Planung wird das Büro für Stadt- und Regionalplanung aus Wismar beauftragt.

Abstimmungsergebnis: