Beschlussvorlage der Verwaltung - 16/60/072
Grunddaten
- Betreff:
-
Beschluss über das Gestaltungskonzept Baltic-Park, Gast: Herr Rother
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Verwaltung
- Federführend:
- Bauamt
- Bearbeiter:
- Herbert Hanl
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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Erledigt
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Stadtvertretung Kühlungsborn
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Entscheidung
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21.07.2016
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Beschlussvorschlag
Die Stadtvertreterversammlung der Stadt Ostseebad Kühlungsborn beschließt die vorgestellte Gestaltung des Baltic-Parks des Freien Landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. (FH) Hannes Rother als
Grundlage für die weitere Planung und Vorbereitung des Förderantrages für die Städtebauförderung.
Sachverhalt
Der Baltic-Park liegt im Bereich des Sanierungsgebietes Erweiterung „West-Teil“ und weist derzeit erhebliche Mängel und Missstände auf. Die Neugestaltung des Baltic-Parks soll als eine der letzten Maßnahmen im städtebaulichen Sondervermögen umgesetzt werden.
Der heute so genannte Baltic-Park entstand unmittelbar nach der Wende zum 20. Jahrhundert auf den Grundstücken zweier Häuslereien im damaligen Arendsee.
Erste fotografische Aufnahmen des frisch angelegten Parks stammen aus dem Jahr 1903. Bauherrin war die Berliner Kaufmannsfamilie Hausmann. Erstes Wohnhaus der Familie war zunächst ein Blockhaus an der Poststraße. In den Jahren 1910-12 entstand nach Plänen des Rostocker Architekten Alfred Krause (Krause und Korff) im sog. Reformstil die Villa Hausmann, heute Villa Baltic.
Die Parkgestaltung war von Anfang an auf den späteren Standort der Villa bezogen (vgl. Achse der Hauptallee). Ein Planverfasser bzw. Planunterlagen von der Ursprungsgestaltung sind nicht überliefert. Fotoaufnahmen aus ersten Bestandsjahren geben jedoch einen Überblick über eine formale Gestaltung mit geschwungenen Wegen.
Überliefert ist ein Lageplan aus dem Jahr 1938, der einige Veränderungen in den Wegeverläufen aufweist, ansonsten aber den zuvor bekannten Zustand zeigt, so auch Standorte von Kunstwerken, Pavillons etc.
Der Park ist derzeit durch Nutzungsänderung komplett überformt. Die Neuplanung orientiert sich am verlässlich überlieferten Zustand von 1938, berücksichtigt jedoch den nach B-Plan ausgesparten Bereich um die Schwimmhalle.
Der Parkplatz an der Poststraße wird optimiert und von derzeit 60 auf dann 66 Stellflächen erweitert. Der Kinderspielplatz wird aus der ruhigeren rückseitigen Parkzone an die belebtere Nordkante verlegt. Dabei ist der thematische Rückgriff auf den Standort der Häuslerei (bäuerliche Wirtschaft) angedacht. Im Baumbestand müssen anhand einer bereits vorgenommenen Begutachtung Pflegemaßnahmen vorgenommen werden. Die geplanten Wegeverläufe lehnen sich an die Gestaltung von 1938 an, nehmen aber zugleich die aktuellen Nutzungsansprüche auf.
Der Umgang mit einer angedachten künstlerischen Ausgestaltung ist noch abzustimmen.
Weitere Details werden im Rahmen der persönlichen Planungspräsentation erläutert.
Finanz. Auswirkung
Finanzielle Auswirkungen? Nein
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Gesamtkosten der Maßnahme (Beschaffungs-Folgekosten) | Jährliche Folgekos- | Eigenanteil | Objektbezogene | Einmalige oder jährliche laufende Haushalts-belastung |
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Veranschlagung 2016 nein ja, mit € Produktkonto
Im Ergebnisplan im Finanzplan
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